Eigentlich sind Chinesen eher bekannt dafür, schlank zu sein. Offenbar ist das jedoch weder genetisch bedingt noch ein Beleg für gesundes chinesisches Essen, denn die Zahl der übergewichtigen Menschen nimmt auch in China stark zu.
Durch den schnell steigenden Wohlstand in allen gesellschaftlichen Schichten sind heute bereits rund 30% der Einwohner des Landes übergewichtig und die Zahl steigt weiter. Mit dem Einkommen des durchschnittlichen Arbeitnehmers steigt auch die Zahl der Fastfoodketten und der Umfang der Mahlzeiten an.
Besonders KFC und ähnliche Hähnchenbrater sind in China inzwischen populär, und wie im Westen auch ist es nicht selten, sogar übergewichtige Kinder bei KFC & Co. auf ihre Hamburger warten zu sehen.
Aber auch chinesische Essen konzentriert sich immer mehr auf die kalorienreichen Zutaten. Bestand eine Mahlzeit in früheren Zeiten vor allem aus viel Reis und ein wenig Gemüse und Zugaben von Fleisch eher in homöopatischen Mengen, hat sich auch da heute gewandelt.
Reis wird oft nur zum Abschluss gegessen, die Hauptmahlzeiten besteht oft aus Fleisch- und Gemüsegerichten, oft auch fettem Fleisch oder in Öl gebratenen Zutaten. Die Devise lautet oft "Ich habe jetzt das Geld, also esse ich, was ich will", sagt Chen Chunming, ein Ernährungsexperte am chinesischen Zentrum für Gesundheitsvorsorge.
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